Zeitenwende

Durch die Arbeit Zeitenwende zieht sich das Zitat „Die alte Welt liegt im Sterben. Die neue ist noch nicht geboren. Es ist die Zeit von Monstern“ des Philosophen und Antifaschisten Antonio Gramsci (1891-1937). Der Hafen dient dabei als metaphorische Kulisse für unsere Epoche des Umbruchs und könnte fast aktueller nicht sein. Bewegte Zeiten sind angebrochen und wir wissen nicht in welche Richtung es sich entwickelt. Utopie und Dystopie sind in einer Mischform vorhanden und illustrieren die Themen Klimawandel, Ressourcenknappheit und die Frage von Krieg und Frieden. Eine apokalyptische Endzeitstimmung flackert in ihrer Arbeit stellenweise auf, bietet aber auch einen Weg aus dieser drohenden Misere heraus, wie Renaturierung, Befreiung von Konsumzwängen und monetären Zwängen, von festgefahrenen Geschlechterrollen und hin zu einer grünen nachhaltigen Welt. Bewusst überspitzt und provokant macht sie in ihrem Leporello auf das Verbrauchsverhalten der heutigen Gesellschaft aufmerksam und verdeutlicht die Dringlichkeit der Klärung eines Kurswechsels. Dabei ist jeder Einzelne von uns gefragt, Teil der Lösung zu sein.